Montag 30. März 2015

Informationen von der Kommandobrücke:

Am Abend navigieren wir mit südwestlichen Kurs durch den Golf von Lyon. Um Mitternacht erreichen wir wieder die Küste, deren Lichter wir auf der Steuerbordseite sehen können. Um ca. 1:30 erreichen wir den Leuchtturm von Cap de Creus, welcher der östlichste Punkt der iberischen Halbinsel ist. Die Region gehört zu einem geschützten Naturparkin dem man den mittelalterlichen Komplex der Serra de Rodes findet. Auch das Benediktinerkloster Sant Pere de Rodes mit seinen 5 Meter hohen Mauern, die vor den Piraten geschützt haben, gehören dazu. Von hier aus kann man einen spektakulären Blick auf das naheliegende Kap und die Pyrenäen geniessen.
Um ca. 3:00 fahren wir um die Landzunge von Cape St. Sebastian dessen Licht auf der Steuerbordseite in einem Abstand von etwa 7 Meilen sichtbar sein wird. Wir fahren entlang der Nordküste von Spanien mit direkten Kurs auf den Hafen von Barcelona. Um ca. 8:00 wird der Lotse einschiffen. Barcelona zählt zu den wichtigsten und modernsten Häfen im Mittelmeer. Um voraussichtlich 9:00 werden wir die Anlegestelle erreicht haben.

Die Costa Diadema nimmt Kurs auf Palma de Mallorca
Um 19:00 verlassen wir den Hafen von Barcelona und nehmen südlichen Kurs auf die Insel Mallorca.



Das heutige Wetter:

wechselhaft, Temperatur min. 15°C max. 20°C
das Meer ist bewegt ~~
Sonnenaufgang 7:39
Sonnenuntergang 20:12



Marseille -> Barcelona 192 Seemeilen oder 356 Kilometer



Um 7:30 gehen wir ins Restaurant C frühstücken.

Nach dem Frühstück gehen wir um 8:45 in die Bar Bollicine auf Deck 5 wo wir die Nummern für den Bus bekommen.



7:30 die Sonne geht auf 



Barcelona

Barcelona, nach Madrid die zweitgrößte Stadt Spaniens, ist mit ihren etwa 1,6 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet die am dichtesten besiedelte Millionenstadt Europas nach Paris. Barcelonas Hafen ist der wichtigste und modernste in Spanien. Vom Hafen aus erreicht man über die Rambla schnell den alten Stadtkern Barrio Gotico. Die Rambla ist die bekannteste Straße Barcelonas mit zahlreichen Blumen- und Vogelverkäufern, Zeitungskiosken, Straßenmusikanten, Akrobaten, Cafés und Restaurants sowie dem bekannte Mercat de la Boqueria und der Plaça Reial mit dem weltberühmten Opernhaus Gran Teatre del Liceu. Am Ende der Rambla befindet sich auch der Trinkbrunnen Font de Canaletes. Man sagt, wer daraus trinkt, kehrt immer wieder nach Barcelona zurück. In Barcelona kommt man an Gaudí nicht vorbei. Von ihm sind etliche berühmte Gebäude zu besichtigen, unter anderem Casa Milà, Palau Güell, Casa Vicens und die noch unvollendete Kirche Sagrada Família, an der seit 1882 gebaut wird. Wichtige Museen der Stadt sind das Museum Fundació Joan Miró, das Museu Picasso, das Museu Nacional d’Art de Catalunya mit bedeutenden romanischen Wandmalereien sowie das von Richard Meier entworfene Museu d’Art Contemporani de Barcelona.



unser Ausflug

GAUDI'S MEISTERWERKE
Ziel dieses Ausflugs ist der ausgefallene Park Guell. Gaudi hatte die Anlage ursprünglich als Gartensiedlung im englischen Stil konzipiert, die Ausführung übernahm dann zum größten Teil sein Schüler Josep Maria Jujol. Die eigentümlichen wellenförmigen Sitzbänke mit ihren Mosaiken aus Keramikfragmenten aller Formen und Farben sind faszinierende Kameraobjekte, deren verschiedene Details und Nuancen Ihre Aufmerksamkeit sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Sie haben genügend Zeit durch diesen herrlichen Park zu spazieren, bevor eine kurze Fahrt Sie zum oberen Stadtteil "Eixample" bringt, dem Standort der Kathedrale "Sagrada Familia" (Besichtigung nur von außen). Die Details der Fassade werden Ihnen ausführlich von einheimischen Reiseleitern erklärt. Anschließend werden Sie sicherlich gerne die Gelegenheit zum Einkaufen nutzen. Nächstes Ziel ist die Casa Mila oder im Volksmund besser bekannt als "La Pedrera" (der Steinbruch), das wohl ausgereifteste Werk Gaudis. Kein anderes Bauwerk konnte je die Moderne besser repräsentieren wie dieses. Als letztes der von Gaudi geschaffenen Appartmentblocks wurde es von 1906 bis 1912 erbaut und ist voller revolutionärer und visionarer Details, die die Kreativität und brilliante Technikbeherrschung ihres Schöpfers unter Beweis stellen. Nächstes Meisterstück, dessen Fassade Sie bewundern werden, ist die Casa Batllo, ein Wohnhaus mit unwirklicher Atmosphäre. Die gesamte Wandfläche ist mit in allen Farben schimmernden Kacheln verziert, das Dach ist ebenfalls mit bunten schuppenformigen Kacheln verkleidet. Die ganze Fassade kann als Variation des Themas des Heiligen Georg mit dem Drachen angesehen werden. So könnte man im Kreuz den Durchstich des Drachens sehen, während die Balkonreihe die Knochen seiner Opfer darstellen könnte. Die Rückfahrt zum Schiff führt durch das geschäftige Treiben der Innenstadt, dem Herzen der Stadt - der berühmten Plaza de Catalunya und durch das Hafenviertel.





Vom Hafen fahren wir durch Barcelona zum Park Guell.

Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell.
Es wurden drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, seit 1963 als Casa-Museu Gaudí ein Museum, und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist.
Den Eingang des Parks bilden zwei Pförtnerhäuser mit „Zuckergussdächern“. Daran anschließend führt eine Freitreppe zum Terrassenplatz, der Treffpunkt für Besucher, Musiker und andere Künstler ist. Hier finden kulturelle Veranstaltungen statt.

Es ist nicht gerade warm und windig daher haben wir auch Jacken angezogen.





Vom Park Guell fahren wir zur Sagrada Famalia.

Die von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil entworfenen Kirche ist bis heute nicht fertig. Sie wurde 1882 begonnen und soll bis 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt sein.





Als nächster und letzter Programmpunkt steht eine Besichtigung von Casa Milà (La Pedrera) an.

Das Haus Milà (deutsche Übersetzung von Casa Milà) wurde von Antoni Gaudí von 1906 bis 1910 für die Milà-Familie errichtet.





Vom Haus Mila fahren wir wieder zurück zum Hafen und unserem Schiff.





Ein verspätetes Mittagessen im Buffetrestaurant stillt unseren Hunger.

Den Nachmittag verbringen wir an Bord.

Nach dem Abendessen gehen wir noch in eine der vielen Bars auf einen Schlummertrunk.